Der Reis-Wolf von Namoroka

Der offizielle Käsblättlesbeitrag zur zweiten deutschen höhlenkundlichen Expedition 1992 nach Madagaskar. Vom überlebenden Augenzeugen H. D. Gebauer

Antananarivo, die Hauptstadt von Madagaskar, war schon anders als vor 19 Jahren, als ich der einzige Ausländer gewesen war, mit dem ich 28 Tage lang zu tun hatte. Heute gibt es anstatt der durchgängig verwanzten Bordells richtige Hotels, in denen Abenteuerurlauber mit eingeflogenen Mountainbikes absteigen und professionelle Bettlerinnen, die auch ohne Gegenleistung Geld nehmen.

Wir waren gerade auf dem Absprung in die Savanne, alles ging furchtbar hektisch zu, Karbid und Kochalkohol wurden in den Toyota geladen, auch eine Tüte kaum wegschmelzende Sweeties von CJ und ich hatte keine Ahnung, was diesmal aus Madagaskar werden sollte. Ich einzelner Schwabe wußte nur, daß ich mit fünf weitgehend unbekannten Rheinländern zu einem Naturschutz- und Karstgebiet namens Namoroka unterwegs war, für das man eine Sondergenehmigung brauchte, die schwer zu bekommen gewesen war. Und wahrscheinlich würden wir irgendwann in den Karst von Ambalakida weiterziehen.

"Namoroka is a >Réserve Naturelle Intégrale< which means that the government of Madagascar strictly forbids anyone to enter. This is zealously enforced!"

Anspornende, geradezu hinreißende Information Nr. 1: "Namoroka ist ein >Integrales Naturschutzgebiet<, was bedeutet, daß die Regierung von Madagaskar jedermann den Zugang strikt verbietet. Dies wird mit Eifer durchgesetzt."

Völlig unklar war, ob wir Namoroka erreichen würden. Abgesehen von den zwei Flüssen, die zu überqueren waren (angeblich waren alle Fähren außer Betrieb) gab es da noch dieses unangenehme Gerücht von bösen Buben, die bandenweise nur mit mehreren Gewehren davon abzuhalten seien, alle Höhlerer mordbrennerisch niedermetzeln.

Die fast 700 km von Tana nach Mahajunga haben wir in 14-stündiger Durchfahrt geschafft. Eine unerwartet gute Asphaltstraße (fast ohne zusammengebrochene Brücken) kurvelt über und um Hügelchen herum. Schlaglöcher sind so selten, daß sie unerwartet kommen, dann aber sind sie auch gleich so großzügig entwickelt, daß ein Kleinwagen bis zum Hals darin Platz findet.

Irgendwo hielt David (unser nicht nur Malagasi und Französisch redender, sondern auch englisch radebrechender Fahrer) zum Mittagessen an, sonst bestand der Tag aus Fahren, Fahren, Fahren...

Auf den letzten Kilometern bin ich mehr als gestorben: Schon vom vortägigen Anflug zerknittert (Stuttgart, Paris, Djibouti, Antananarivo in 15 h über Nacht) hatte ich mich völlig darauf eingestellt, daß die erste Autofahrt in Mahajanga enden würde und dann fuhren wir aber doch noch aus der Hafenstadt an der Ostküste heraus, erst zwei überflüssige Kilometer über geballte Schlaglochstrecke - ich wußte nicht mehr wo mir der Arsch vor lauter Sitzen hing - und dann nochmal einen Kilometer über wirklich schlechte Wegstrecke (meine einzelnen Organe waren an unerfindlichen Lokalitäten geschüttelt) und wir waren immer noch nicht da, sondern fuhren nochmal einen Kilometer weiter, um an ein ganz wunderschön gelegenes Bungalow-Hotel-Dorf zu kommen, zwanzig Meter vom Meer, an der Straße von Mozambique gelegen und im Schatten von ätherischen Tamarisken und kindhaften Baobabs.

Jessas, war ich tot!

Den schon vierten Tag unserer Anreise ging nach dem Treffen mit wichtigen Forst- und Naturschutzleuten mit Einkaufen in Mahajunga drauf: Ein zwölflitriges Töpfchen nebst dem dazu passenden Schleifsack voll Reis ("Wer soll den bloß aufessen!" spotteten Banausen), aber auch Karotten, Zwiebeln, Chillischoten, Kokosnüsse, Flaschenwasser und Moskitospiralen für unsere Biwaks neben Rumflaschen, Stangenzigaretten und Salz für die Oberhäupter der anzusteuernden Dörfer. Der erste Hoffnungsschimmer, daß wir unser Ziel, den Wald von Tsingy (auf Malagasi heißt er Alan i Tsingy) erreichen könnten, war schon zu ahnen: Die Fähre über den Fluß Betsiboka war in Betrieb.

Trotzdem sind wir am fünften Tag noch nicht weitergekommen.Wir waren zwar um 5 Uhr im Auto um die 7 Uhr Fähre zu nehmen, hatten den Toyota auch kurz auf dem nicht ganz 10%ig vertrauenswürdigen Blechflickendampfer abgestellt, mußten ihn aber wieder herunterfahren. Weshalb wurde detailgetreu übergangen. Die Mittagsfähre hätte uns dann vielleicht mitgenommen, aber da dümpelte der Kahn, angeblich ausnahmsweise, mit Motorschaden im freien Wasser vor dem Hafen. Unser Alternativprogramm war das Training von Aus- und Einpacken im Strandhotel in Kombination von verschärftem Fischessen. Es entstand der Verdacht, daß eines der Forschungsmitglieder in puncto Reisvertilgung übermenschliches zu leisten imstande sei.

Am sechsten Tag wurde die Fähre in Schlepp genommen und wir setztenüber den Bestiboka über um vis á vis, in Katsepi, Kaffee und Fettgebackenes zu frühstücken. Die ersten 140 km bestanden aus holprigem Feldweg und einer kontinuierlichen Abfolge von weißen, gelben, braunen, ockerfarbenen, rost- und knallroten Staubfahnen. Mehrmals bugsierte unser David, kaum mit der Nase über das Lenkrad reichend und schwer über die breite, hochgedrückte Schnauze des völlig überladenen Autos schauend, den 4WD-Toyota durch ungewisse Furten, metertiefe Schlaglochwannen und dichtes, dornenbewehrtes Gehölz. Schon um 13 Uhr hatten wir die 140 km bis Mitsinju geschafft und waren uns sicher die restlichen 70 km bis zum nächsten großen Fluß bis zum Spätnachmittag machen zu können.

Hinter Mitsinju aber war nur Ende.

Erst kamen noch ein paar morastige Bachbetten, dann stieg, was früher mal eine Straße gewesen sein mußte, eine Schneise durch den Hartlaubwald an, übersät mit koffergroßen Steinbrocken und zersägt von einer aufgeregt mäandrierenden Erosionsrinne, die sich metertief in den vormaligen Fahrweg eingeschnitten hatte. Nicht einmal ein leichtes Motorrad wäre hier noch durchgekommen. David, göttlichster aller Chauffeure, fuhr langsam heran, fuhr in die Schneise hinein, balancierte, wer weiß wie, den schweren Wagen zentimeterweise weiter, überspreizte gefühlvoll hüfttiefe Runsen und traversierte schräg über Zubringerrinnen.

An den folgenden Strecken durch dachgepäckständerhohes Gras orientierten wir uns, in Ermangelung eines sichtbaren Weges an den Überbleibseln einer Telefonleitung. Kurz vor Einbruch der Nacht rugelte der Wagen noch über eine fallrechte Geländestufe aus kopfgroßem Geröll, dann erreichten wir Soalala, die berühmte Stadt am nicht weniger berühmten Fluß Andranomavo, in der garantiert hundert Häuser stehen, von denen ich nie etwas geahnt habe. Unser David, Michelangelo wäre stolz auf ihn gewesen, hatte mit dem Toyota nicht einmal einen einzigen Bodenkontakt. Fachsimpelnd merkte der Experte an:...if the car is broken, the road was good und versorgte uns in der Kneipe, die zwar keine Sterne, aber zwei Bänke und zwei Biertische aufwies, mit Schüsseln voller Reis und einer Ente in Kokosnußsauce, welche die bekanntere im Tour d'Argent zu Paris souverän an Kosten unter- und an Köstlichkeit überbot. Der Verdacht, daß ein schwäbischer Teilnehmer besonders gern sehr viel Reis äße, erhärtete sich.

Die Fähre über den Andranomavo, besser das früher mal zusammengeschweißte Sortiment von Schwimmkörpern mit gemeinsamen Blechdeck, war eindeutig und zweifelsfrei ein Wrack. Nur mit pirogues (schmale, handgeschnitzte "Einbäume" mit parallelem Schwimmbalken an langen Auslegern, mit Ochsenkarren und zu Fuß ließ sich der Weg fortsetzen. Der nützliche Geländewagen war auf einmal nur noch dick, schwer und teuer.

Am siebten Tag wurden zwei hochrädrige Ochsenkarren, 150kg Gepäck, sechs Höhlerer und eine unklare Anzahl ortskundige Führer mit insgesamt acht Pirogen übergesetzt. Die vier Zugtiere, hochbeinige, durchtrainierte Fetthöckerrinder mit elegant sich zum Himmel schwingenden Hörnern, schwammen nebenher. Ein Dammweg führte durch den Mangrovengürtel und ein geflochtener Strang von sich teilenden und wieder vereinenden Wegen führte die Kolonne der bald zurückfallenden Ochsenkarren und der karstgeil voranpreschenden Höhlerer durch meist dunkelroten und knöcheltief nachgiebigen Lateritsand auf ein etwas höher gelegeneres Savannenplateau. Dürres, knie- bis brusthohes Gras war fast überall abgebrannt und gelegentlich spendete eine übel von den Feuern mitgenommene Fächerpalme kaum, aber ersehnten Schatten. Nach sechs Gehstunden, der Abend war längst in eine reife Vollmondnacht übergegangen, erreichten wir eine Siedlung mit etwa zehn geflochtenen Hütten. Wir schmissen eine Runde Beuteltee mit viel Zucker und bekamen im Gegenzug einen Berg sonnengetrockneter Maniokwurzeln, denen ein zweiter Gang von gekochten Maniokwurzel folgte. Um die Gluthitze des Tages möglich zu vermeiden, brachen wir nach kurzem Schlaf um 02 Uhr auf und liefen durch eine brilliant sternenklare Nacht weiter. Am Horizont, manchmal auch in fast bedrohlicher Nähe, standen gelegentliche Feuerfronten, die das dürre Steppengras in düstere Wolken und finsteres Rot verwandelten.

Um 10 Uhr kauerten wir uns, ein bißchen ermattet, wie man nach einem dreizehnstündigen Spaziergang durch knöcheltiefen Sand meinen könnte, im Schatten einer Hütte nieder, schliefen in derselben Sekunde ein und wurden kurz später mit der frohen Aussicht auf ein Gebirge aus Reis geweckt, zu dem wir uns den Luxus von 10 Gänseeier gönnten, für die wir fast 1,30 DM zu berappen hatten. Den letzten Löffel Körner kaum geschluckt, liessen wir die Hitze Hitze sein und hielten bis 15 Uhr eine "Siesta" genannte Ohnmacht, um die letzten der insgesamt 58 km bis Vilandro in weiteren 3 Gehstunden zu machen. In einem Forsthaus warteten wir mit stinkenden Socken auf die Ochsenkarren. Der Wald (und damit der Karst) von Tsigny lag bereits in Sichtweite. Unser Michael besuchte den Chef der Gegend und wurde dem informellen, also wirksamen Schutz der föderalen Macht unterstellt.

Das interprovinzielle Memorandum gegenseitiger Eintracht zwischen Mönchengladbach und Vilanandro wurde mit dem bilateralen Austausch von Streusalz, Flaschenschnaps und Stangenzigaretten gegen ein lebendiges Hühnchen ratifiziert. Damit werden wir nicht nur dem gnadenlosen, vermutlich aber auch fiktiven Zugriff rabiater Räuberbanden entzogen, auch das Abendessen für unser mittlerweile zwölfköpfiges Team war gesichert.

Läppische 14 km durch flaches, später rollendes Gelände, das abgebrannt oder mit schütterem, dürrem Gras bewachsen war, dessen Spelzen sich in die Kleidung und bevorzugt in die Unterhosen bohrten, führten uns am 8.Tag unserer Anreise in den aus der Lateritbedeckung auftauchenden Karst hinein. Aus der roten Erde lugten erst flache Noppen aus Kalk, deren Rillenkarren vom tagtäglichen Temperaturwechsel abgespannt waren, später öffneten sich geschlossene Hohlformen im Vorgelände von ausstreichenden Schichtköpfen aus jurassischen Kalk und schließlich ragten Szenarien zerfressener Karsttürme, die sich zu zusammenhängenden Karstfronten vereinen, aus dichtem Gebüsch und vielartigem Wald auf: die Tsigny-Landschaft.

In den Höhlenruinen am südlichen Rand des abtauchenden Karstes von Namoroka im Wald von Tsigny schlugen wir unser Lager an der ständigen Pfütze von Anjohiambovonomby (= Ochsenwasserhöhle) im Schatten von wild, wirklich irrsinnig wild von Korrosion zerfressener Karsttürmen auf. Hier konnten dann zwei Meßtrupps in fünf Tagen eine 4,6 km lange Höhle kartieren, die am Südrand von mehreren Dutzend Eingängen begrenzt aus einem labyrinthisch vernetzten Horizontalgangsystem besteht. Es war nicht unmöglich, sich zu verlaufen. Der sachliche Bericht mit Karten, Plänen, Illustrationen, Fotos und Bibliographie findet sich in den "Mitteilungen des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher".

Die wirkliche Schwierigkeit bestand aber in der Organisation der Vermessung. Eine Vorerkundung war auf jeden Fall überflüssig, denn es stand sehr bald fest, daß die Höhle praktisch in jeder beliebigen Richtung weiterführte und es nur Zeitverlust bedeutet hätte, die Anlage nicht mit dem Maßbandende in der Hand erstzubegehen. Aber wir konnten uns in Anbetracht des Gang- und Abzweigungsgewirrs anfangs nicht entscheiden, in welcher Richtung wir sinnvoll voranmessen sollten. So haben wir mal hierhin gemessen und mal dorthin, haben uns im Zickzack vorangearbeitet und wußten bald nicht mehr, was bereits aufgenommen war und was noch Reststrecke geblieben war. Zu allem Überfluß hatten wir zu Beginn, aus der Routine mit selten verzweigten Gangstrecken heraus, die Meßpunkte zwar markiert, aber nur gelegentlich beschriftet. Da aber die Ringzüge (oft nur aus vier Punkten bestehend) massenweise auftraten, waren die Anschlüsse und damit das Chaos ganz klar. Aber wir haben es dann schon noch geschafft - wir sind halt die Besten, da kann man nichts machen, das ist halt so, ob man will oder nicht und wie man es macht, ist es falsch, aber wenn man es gleich von Anfang an falsch macht, dann ist es auch wieder nicht recht.

Keine hundert, aber bequeme, fußläufige Meter vom angenehm schattigen Lagerplatz entfernt (Außentemperatur 11 bis >400C, Höhlentemperatur 18 bis 22.50C, am Lagerplatz 140 am Morgen) lag das höhlenbezeichnende "Ochsenwasser", eine ganzjährige , vielleicht metertiefe Pfütze ziemlich trüben Wassers, das durch Keramikfilter gepumpt und mit Mikropur vergiftet, keine gastroenteritische Erfolge zeitigte und auch krokodilfrei war, was sich aber erst im Laufe der Zeit bestätigte und mit einem aufblasbaren PVC-Krokodil aus Freilassing behoben werden konnte. Von der gleißenden Savanne waren wir durch einen staubigen Hartwald getrennt, in dem sich putzige Lemuren tummelten und sich teuflische Juckpulverbomben als unscheinbar behaarte Bohnenranken verkleideten.Später erst fanden wir tief in der Höhle einen glasklaren See (schon wieder ohne Krokodile), der ein himmlisch erfrischendes Bad ermöglichte und so temperiert war, daß es einem beim Vermessen in kompletter FKK-Ausrüstung tatsächlich, wenn auch langsam, ein klein bißchen kühl wurde.

An menschlichen Hinterlassenschaften fanden wir an zwei Arealen Keramik. die zum Teil sehr schön mit gekämmten Verzierungen versehen war. Die Tierwelt beschränkte sich, falls ich mich vollständig erinnere, auf Knochen von wilden Zeburindern, ein paar Widschweinhauern und den beiden kolonienweise und vereinzelt herumhängenden varies major und minor der Fledermaus Miniopterus MANAVI. Freilich kroch auch eine nicht unbedeutende Anzahl irgendwelchen Geziefers umher, das kleinere Ausmaße und mehrere Beine aufwies. Von versehentlichem Zerquetschen abgesehen, wußte ich damit, so doof wie ich bin, außer Bewunderung, nicht viel anzufangen.

Nach sechs vollen Tagen an und in der Anjohiambovonomby kehrten wir die mühsame Strecke zu unserem Auto und unserem Fahrer David zurück, der sich mittlerweile in Soalala mit zwei lustigen Weibern arrangiert hatte und sich nur mäßig an unserer Rückkehr erfreute. Der erste Schleifsack voll Reis, gut 20 kg, war bereits weggefuttert und nach einer zweiten Schleifsackfüllung in Mahajunga fuhren wir für zehn weitere Tage in den Karst von Ambalakida mit diversen kleineren Höhlen im Zehner- bis Hundertmeter Bereich.

Nach der zweiten Schlafsackleerung ging es zur Hauptstadt zurück, wo wir einen Coup d'état versäumt hatten und flugs saßen wir wieder im Jumbo und bliesen Kubikmeter von verbranntem Kerosin in die Stratosphäre um über Djibouti und Paris nach Düsseldorf, bzw. Stuttgart zu düsen, von wo ab es endlich wieder anständig viel Nudeln zu essen gab.

Ohne Carol-Jo Rushin-Bell, die vor Ort in Antananarivo Sondergenehmigung, Karbid, Kochalkohol, Unterkunft und Mietwagen besorgte, wäre diese Forschungsreise nicht möglich gewesen. David brachte uns und den Goliath von 4WD-Toyota an jedes autobefahrbare Ende und die tollen Burschen Kanake und Selim bekochten uns nicht nur, sondern servierten uns obendrein den Karst von Namoroka als ortskundige Führer. In Ambalakida gewährte uns Jean-Philippe Randriantoandro seinen offiziell forstverwalterischen Beistand und Alphonse Rasolondrazava, seines Zeichens patenter spéléologue, erfolgreicher Pillenschieber und unermüdlicher Hans Dampf der Savanne, wird uns unvergeßlich bleiben.

Zusammenfassung:

Teilnehmerbericht der zweiten deutschen höhlenkundlichen Exkursion nach Madagaskar ins Karstgebiet von Namoroka, Ochsenwasserhöhle (Anjohiambovonomby) und den Karst von Ambalakida. Karten, Pläne, Illustrationen hierzu finden sich in den "Mitteilungen des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher"

Abstract:

Report of the second German speleological excursion to Madagascar to the area of Namoroka (oxwater cave Anjohiambovonomby) and the area of Ambalakida. Detailed maps, surveys and illustrations will be published in "Mitteilungen des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher"

Sommaire:

Description de la deuxieme excursion allemande en Madegasse a la région de Namoroka (gouffre Anjohiambovonomby) et Ambalakida. Des cartes et topos detaillés seront publiés dans "Mitteilungen des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher"

Kurzbeschreibung des Autors:

Herbert Daniel Gebauer

zeitweise wohnhaft im Schwäbisch Gmünd, ansonsten unterwegs in den Karstgebieten dieser Erde, mit Schwerpunkt Ostalb, Totes Gebirge, Indien, Nepal und seit neuerer Zeit auch China.

Zur Zeit Teilnehmer an einer französischen Expedition in China, nach einem Zwischenstopp in Malaysia Anfang 93 wird er bei ärchaologischen Forschungen in Mustang/Nepal anzutreffen sein.

Mit Bescheidenheit, Fleiß und Wißbegierde hat er sich mit ganzer Kraft in den Karst vertieft und neben Veröffentlichungen wie "Caves of India und Nepal" und unzähligen weiteren bereits über hundert km Höhle kartographiert und in Art und Qualität Maßstäbe gesetzt.